Geschichte

Es war der Wille zur Exzellenz, der 1960 zur Geburt von Grand Seiko führte.
Während der Entwicklung und auch danach war die Idee, die die Designer und Ingenieure antrieb, dass Grand Seiko die ideale Uhr mit weltweit führenden Standards in Bezug auf Präzision, Langlebigkeit, Lesbarkeit und Schönheit sein sollte.

1960-1979

Grand Seiko wurde mit dem festen Entschluss gegründet, Uhren von hoher Präzision und Qualität herzustellen, die auf der Weltbühne mithalten können. Das Grand-Seiko-Team nahm an den Chronometerwettbewerben des Observatoriums in der Schweiz teil und präsentierte weiterhin hochpräzise Modelle, wobei es ständig darum bemüht war, eine bessere und genauere Uhr zu entwickeln.

1960

Die erste Grand Seiko

Es wurde ein strenger interner Zertifizierungsprozess durchgeführt, der der höchsten Güteklasse der Chronometer-Norm entsprach, die damals von den Bureaux Officiels de Contrôle de la Marche des Montres festgelegt wurde. Das Kaliber 3180 verfügte über zahlreiche Mechanismen, um eine hohe Genauigkeit zu erreichen, darunter eine große Unruh, ein beweglicher Bolzen zur Regulierung des Schlagfehlers und eine Feinabstimmung.

1964

Grand Seiko Self-Dater

Eine Grand Seiko der zweiten Generation mit Kalenderfunktion und einer auf 50 Meter erhöhten Wasserdichtigkeit, was die Praktikabilität verbesserte.

1966

Einführung des Grand Seiko Standards

Grand Seiko etablierte seine eigenen Standards für mechanische Uhren. Es wurden strenge Genauigkeitsstandards eingeführt, um eine hervorragende Leistung unter verschiedenen Bedingungen zu gewährleisten. Es wurde ein Genauigkeitsstandard festgelegt, der den weltweit anerkannten Chronometerstandard übertraf, der vom Bureaux Officiels de Contrôle de la Marche des Montres in Genf definiert wurde. Der Grand Seiko Standard wurde ursprünglich auf +6 bis -3 Sekunden festgelegt und 1969 auf +5 bis -3 Sekunden pro Tag (mittlere tägliche Abweichung) geändert.

1967~1968

Teilnahme an den Chronometerwettbewerben der Sternwarte in der Schweiz

1967 belegte Daini Seikosha den zweiten und Suwa Seikosha den dritten Platz für den Serienpreis in der Kategorie „Firmenpreis“ beim Wettbewerb des Observatoriums Neuchâtel. 1968 belegte Suwa Seikosha bei seiner ersten Teilnahme am Wettbewerb der Sternwarte Genf die Plätze 4 bis 10 und erreichte damit die höchste Platzierung für ein mechanisches Armbanduhrwerk, während in der Schweiz hergestellte Quarzuhren in der Kategorie Armbanduhren die Plätze 1 bis 3 belegten. Die bei den Wettbewerben erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen wurden später bei der Entwicklung der Modelle 61GS und 45GS angewandt.

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1967

44GS

Die 44GS war das erste Grand Seiko Modell, das von Daini Seikosha hergestellt wurde. Es handelte sich um eine Uhr mit Handaufzug und einem 5-Takt-Uhrwerk, das auf die höchste Genauigkeit seiner Zeit eingestellt war. Sie markierte auch die Geburtsstunde des „Grand Seiko Stils“, einer Designsprache, die bis heute fortbesteht.

62GS

Die 62GS war die erste automatische Grand Seiko. Ihr Design ohne Lünette verleiht dem Zifferblatt eine großzügigere Optik, und das scharfe, facettenreiche Gehäuse wurde durch Zaratsu-Polieren erzielt. Die Krone wurde unauffällig auf der 4-Uhr-Position platziert.

1968

61GS

Die 61GS war Japans erstes automatisches 10-Takt-Modell. Das 10-Takt-Uhrwerk verbesserte den Isochronismus und erreichte eine größere Stabilität und Genauigkeit angesichts von Positionsunterschieden und externen Störungen. Die Uhr verfügte außerdem über den Magic Lever, einen von Suwa Seikosha entwickelten Aufzugsmechanismus.

45GS

Nach der Markteinführung der 61GS mit automatischem Aufzug wurde die 10-Beat-45GS mit Handaufzug eingeführt. Ihr Uhrwerk war im Vergleich zu früheren GS-Modellen mit Handaufzug wie der 57er- und 44er-Serie flacher und bot eine höhere Genauigkeit mit mehr Stabilität gegen Positionsunterschiede und externe Störungen. Das Datumsmodell verfügte außerdem über einen Mechanismus zur sofortigen Datumsumstellung.

19GS

Ein kleines 10-Beat-Uhrwerk für Frauen, das auf dem 10-Beat-Kaliber 1944 basiert und für Genauigkeit und Qualität weiter verfeinert wurde.

1969

61GS V.F.A.

V.F.A. steht für „Very Fine Adjusted“. Es handelte sich um ein Modell mit extrem hoher Genauigkeit, das zu dieser Zeit die Genauigkeit bis an die äußerste Grenze ausreizte und eine Ganggenauigkeit von ± einer Minute pro Monat erreichte, eine bemerkenswerte Leistung für eine mechanische Uhr.

45GS V.F.A.

Ähnlich wie die 61GS V.F.A. strebte auch dieses Modell eine extrem hohe Genauigkeit bis an die äußerste Grenze an und erreichte eine Ganggenauigkeit von ± einer Minute pro Monat, eine bemerkenswerte Leistung für eine mechanische Uhr.

1970

56GS

Als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach leichteren, dünneren und benutzerfreundlicheren Uhren wurde die 56GS entwickelt. Sie erreichte eine hohe Genauigkeit mit einem automatischen 8-Takt-Uhrwerk, war dennoch schlank und hatte ein klares Design, das bequem am Handgelenk anlag.

61GS Special

Ein speziell angepasstes Modell des 10-Beat-Automatikwerks 61GS, das mit einer durchschnittlichen täglichen Gangabweichung von ±3 Sekunden noch strengeren Genauigkeitsstandards entspricht.

1972

19GS V.F.A.

Dieses Damenmodell wurde für extreme Genauigkeit angepasst und erreicht eine Ganggenauigkeit von ±2 Minuten pro Monat, was einen neuen hohen Standard für mechanische Damenuhren setzt.