Geschichte
Würdigung unserer Traditionen,
bereit für die Zukunft
Es war die Entschlossenheit zu Höchstleistungen, die 1960 zur Geburt von Grand Seiko führte. Während der Entwicklungsjahre verfolgten die Designer und Ingenieure ein Ziel, das bis heute anhält. Grand Seiko sollte die „ideale” Uhr sein, die in Bezug auf Präzision, Haltbarkeit und Schönheit weltweit Maßstäbe setzt.
GESCHICHTE
1 Die Entwicklungsphase
Die Vorstellung der ersten Grand Seiko im Jahre 1960
Von Anfang an war die Idee einfach, aber die Umsetzung mit Herausforderungen behaftet. Die Idee bestand darin, eine Uhr zu bauen, die so präzise, langlebig, leicht zu tragen und nach menschlichem Empfinden so schön wie möglich ist. Während Seikos Crown und andere mechanische Uhren der 1950er Jahre ständig verbessert und immer beliebter wurden, wusste das Grand Seiko Team, dass es mit ausreichend Zeit und Ressourcen für die Entwicklung von Grand Seiko noch deutlich weiter gehen konnte.
Die erste Grand Seiko war ein großer Schritt nach vorn. Das neue Kaliber 3180 war mit einer Ganggenauigkeit von +12 bis -3 Sekunden pro Tag und einer Gangreserve von 45 Stunden ausgestattet. Es war die erste Uhr aus Japan, die von den Bureaux Officiels de Contrôle de la Marche des Montres mit einem Prädikat ausgezeichnet wurde.
Die Grand Seiko Self-Dater, 1964
Die 1960er Grand Seiko war ein großer Erfolg, aber das Designteam war bestrebt, neue Höhen zu erklimmen, um das Ziel der Verwirklichung der „idealen” Uhr zu erreichen. Nur vier Jahre nach der Entstehung der ersten Grand Seiko wurde die Grand Seiko Self-Dater eingeführt. Der Schwerpunkt lag auf der praktischen Verwendbarkeit. Sie hatte eine Kalenderfunktion und eine erhöhte Wasserdichtigkeit bis zu 50 Meter und war so konzipiert, dass sie im Büro genauso praktisch wie abends schön war.
1960
MECHANIK
Die erste Grand Seiko
Grand Seiko war geboren. Das erste Grand Seiko Modell wurde in Suwa Seikosha (heute Seiko Epson) in der Präfektur Nagano in Zentraljapan hergestellt.
1964
MECHANIK
Grand Seiko Self-Dater
Ein Modell der zweiten Generation wurde auf den Markt gebracht, mit einer Kalenderfunktion und einer Wasserdichtigkeit bis 50 Meter.
GESCHICHTE
2
Die 1960er Jahre. Ein Jahrzehnt des Wandels.
Die Gründung der Grand Seiko Design-Philosophie
Die 1967 erschienene 44GS hatte die weltweit höchste Ganggenauigkeit aller mechanischen Uhren mit Handaufzug. In nur wenigen Jahren hatte Grand Seiko außerordentliche Fortschritte auf dem Weg zu seinem angestrebten Ziel gemacht. Das Design von 44GS beinhaltete viele Aspekte, die den heute immer noch gültigen typischen Grand Seiko Stil begründeten. Es war eine komplexe Designidee, mit Vorgaben zu Proportionen, Oberflächen, Kanten und vielen anderen Designaspekten. Tatsächlich gab es drei Grundprinzipien und nicht weniger als neun Kriterien, um sie zu erreichen. Keine andere Uhr hat den Charakter von Grand Seiko so stark beeinflusst, und alle nachfolgenden Grand Seiko Modelle haben die gleiche einzigartige Brillanz und den gleichen Charme wie die 44GS, weil sie alle den Grand Seiko Stil zum Ausdruck bringen.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS GRAND SEIKO DESIGN
Die rasante Entwicklung der mechanischen Uhren von Grand Seiko
Die rasante Entwicklung der mechanischen Uhren von Grand Seiko
Im Laufe des Jahrzehnts nahm der Kollektionsumfang von Grand Seiko immer mehr zu und es wurden in immer kürzer werdenden Abständen neue Kaliber eingeführt.1967 wurde die erste Grand Seiko mit automatischem Aufzug, die 62GS, vorgestellt, 1968 gefolgt von der Automatik 10-Beat 61GS und der mechanischen 10-Beat, 45GS.
Durch die im Laufe der Zeit steigenden Ansprüche und die neuen Möglichkeiten, die die Technologie mit sich brachte, wurde die Ganggenauigkeit der Uhren zu einem weltweit immer bedeutender werdenden Herausforderung, und der Wettbewerb bei den Chronometerprüfungen verschärfte sich.
Nachdem jeder Chronometer-Wettbewerb in Japan gewonnen wurde, suchte es das Grand Seiko Team in Übersee nach neuen Herausforderungen. 1964 wurde Grand Seiko zu den Schweizer Observatoriums-Chronometerprüfungen zugelassen. In den folgenden Jahren verbesserte sich das Ranking stetig, sowohl bei den Neuchâteler als bei den Genfer Wettbewerben. 1967 kam Grand Seiko mit der 62GS an den Markt, die erste automatische Grand Seiko, und 1968 folgte die automatische 10-Beat 61GS und die 10-Beat 45GS mit Handaufzug.
Diese Ergebnisse waren kein Zufall. Dank der ständigen Verbesserungen der uhrmacherischen Fähigkeiten, der Erfindung neuer Legierungen und Komponenten und der Leidenschaft zur Schaffung der „idealen” Uhr, leistete Seiko und insbesondere das Grand Seiko Team einen entscheidenden und dauerhaften Beitrag zur Erhöhung der weltweiten Standards der mechanischen Uhrmacherei. Dank seiner einzigartigen Spron-Legierungen wurden das Drehmoment und die Haltbarkeit seiner Aufzugsfedern verbessert und die Erhöhung der Schwingungsrate der Unruh auf 10 Schwingungen pro Sekunde ermöglicht, womit die Ganggenauigkeit der Uhren deutlich erhöht werden konnte. Die Herausforderung einer funktionstüchtigen Hi-Beat-Uhr war gemeistert worden. Eine Reihe von speziell eingestellten Uhren hat die Messlatte noch höher gesteckt und neue Maßstäbe in punkto Präzision gesetzt, da sie weniger anfällig für Lagenänderungen und andere äußere Einflüsse waren.
Die Genauigkeit war mit einer Abweichung von weniger als ±2 Sekunden pro Tag oder ±1 Minute pro Monat erstaunlich. Nachdem das Grand Seiko Team das Ziel der Genauigkeit bis an die Grenzen des damals Machbaren verfolgt hatte, gab es seinen ultra-genauen Präzisionsmodellen den Namen „Grand Seiko Very Fine Adjusted”. Die Modelle 61GS V.F.A. und 45GS V.F.A. wurden zu Legenden.
1967
MECHANIK
44GS
Daini Seikosha (jetzt Seiko Instruments) produzierte ihre erste Grand Seiko Uhr. Es war das erste Modell, das das bis heute gültige Gehäusedesign-Konzept des „Grand Seiko Stils“ verkörpert.
44GS Begründet
Den Grand Seiko Stil
1967
MECHANIK
62GS
Das erste Grand Seiko Automatikmodell. Die Krone wurde vertieft und auf der 4-Uhr-Position platziert, um die Tatsache zu unterstreichen, dass kein Handaufzug erforderlich war.
1968
MECHANIK
61GS
Das erste Grand Seiko Automatikmodell mit einem 10-Beat-Kaliber.
1968
MECHANIK
45GS
Ein 10-Beat-Modell mit Handaufzug und einem schlankeren Uhrwerk. Wie die automatische 61GS lieferte sie ein höheres Maß an Präzision, das sie für unterschiedliche Einsatzsituationen stabiler machte. Der Kalender war mit einem Schnellschaltungsmechanismus ausgestattet.
1968
MECHANIK
19GS
Die erste Grand Seiko Damenuhr mit einem hochpräzisen 10-Beat-Kaliber.
1969
MECHANISCH
61GS V.F.A.
Dieses Hochpräzisionsmodell wollte die äußersten Grenzen der Genauigkeit einer mechanischen Uhr ausloten. Es lieferte eine monatliche Rate von ± einer Minute.
1969
MECHANIK
45GS V.F.A.
Dieses Hochpräzisionsmodell wollte die äußersten Grenzen der Ganggenauigkeit einer mechanischen Uhr ausloten. Es lieferte eine monatliche Rate von ± einer Minute.
1970
MECHANIK
56GS
Nach der Ganggenauigkeit war die Reduzierung der Größe die nächste Herausforderung für Grand Seiko. Bei diesem Kaliber handelte es sich um ein Automatikwerk, und obwohl es nur 4,5 mm hoch war, behielt es die hohe Präzision seiner Vorgänger bei. Ein flaches Uhrwerk stellte jedoch nicht nur eine Herausforderung für die Ingenieure dar. Auch der Tragekomfort war Teil des „idealen” Uhrenkonzepts, denn diese flachere Uhr konnte bequemer am Handgelenk getragen werden.
1970
MECHANIK
61GS Special
Die Grand Seiko Special strebte einen noch höheren Präzisionsstandard an, der noch über dem GS-Standard der damaligen Zeit lag.
1972
MECHANIK
19GS V.F.A.
Dieses Modell hatte das Ziel, die höchstmögliche Präzision bei mechanischen Damenuhren zu erreichen, und lieferte eine monatliche Genauigkeitsrate von ± zwei Minuten.
GESCHICHTE
3 Die Entwicklung von Grand Seiko Quarz
Die erste Quarzuhr von Grand Seiko
1988 wurde mit der 95GS die erste Quarzuhr von Grand Seiko geboren. Mit einer Ganggenauigkeit von ±10 Sekunden pro Jahr übertraf sie die Leistung aller herkömmlichen Quarzuhren bei weitem. Das Geheimnis lag – wie immer bei Grand Seiko – in der Fähigkeit, jedes Bauteil im Unternehmen selbst herzustellen. Durch die Verwendung von Quarzkristallen, die in den eigenen Anlagen und auf eigene Art und Weise entwickelt wurden, war das Grand Seiko Team in der Lage, nur jene Oszillatoren auszuwählen, die hinsichtlich Temperaturbeständigkeit, Feuchtigkeitsresistenz und Stoßfestigkeit überlegene Leistungen aufwiesen, um Uhrwerke mit höchstmöglicher Ganggenauigkeit herzustellen.
1988
QUARZ
95GS
Die erste Grand Seiko Quarzuhr. Sie lieferte eine Ganggenauigkeit von 10 Sekunden pro Jahr und war damit um ein Vielfaches genauer als andere Quarzuhrwerke.
1989
QUARZ
8NGS
Die erste Grand Seiko Quarzuhr mit 10 bar Wasserdichtigkeit.
1992
QUARZ
3FGS
Ein Grand Seiko Damenquarzuhr, ebenfalls mit einer Genauigkeit von 10 Sekunden pro Jahr.
GESCHICHTE
4
Das Streben nach der idealen Quarzuhr.
Grand Seiko kreiert die ultimative Quarzuhr
Auch wenn die erste Grand Seiko Quarzuhr außergewöhnlich war, ließ die Begeisterung des Grand Seiko Teams für weitere Entwicklungen keineswegs nach. Es wollte die „ideale“ Quarzuhr erschaffen. 1993, nur fünf Jahre nach Erscheinen der ersten Grand Seiko Quarzuhr, wurde das Kaliber 9F83 fertiggestellt. Diese Quarzuhr enthielt vier Schlüsselinnovationen, den Backlash Auto-Adjust Mechanismus, den Doppelimpuls-Schrittmotor, die Datumsschnellschaltung und das versiegelte Kalibergehäuse. Sie sollte das verkörpern, was Grand Seiko als die wesentlichen Eigenschaften einer Armbanduhr ansah: Präzision, Schönheit, Ablesbarkeit, Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Grand Seiko scheute keine Mühen im Detail, denn dies war die Königsdisziplin der Quarz-Uhrenherstellung.
EERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS 9F QUARZ-UHRWERK
Die Entwicklung ging weiter. 1997 stellte Seiko die 9F6 Serie vor, deren hochwertiges Gehäusedesign den Tragekomfort von Grand Seiko Quarzuhren weiter steigerte.
Im Jahr 2003 wurde eine neue Quarzuhrenserie entwickelt, deren magnetischer Widerstand beachtliche 40.000 A/m betrug. Diese Serie verwendete ein fortschrittliches äußeres Design und neue Gehäusetechniken, dank derer die Ganggenauigkeit von ±10 Sekunden pro Jahr in der Nähe von Computern, Mobiltelefonen und anderen elektronischen Geräten nicht beeinträchtigt wurde.
1993
QUARZ
9F8 series
„Quarz, der Quarz übertrifft.” Mit dieser Quarzuhr wurden die Grenzen abermals ausgedehnt, denn mit vier Innovationen setzte sie neue Maßstäbe in punkto Präzision und Langlebigkeit: dem „Backlash Auto-Adjust Mechanism”, der bei einer herkömmlichen Quarzuhr noch nie zuvor erreicht wurde, einem Doppelimpuls-Schrittmotor, einer Datumsschnellschaltung und einem versiegelten Kalibergehäuse.
1997
QUARZ
9F6 series
Die gewissenhafte Arbeit der Handwerkermeisterinnen und Handwerksmeister von Seiko brachten hochglanzpolierte und verzerrungsfreie Seitenflächen des Gehäuses hervor.
GESCHICHTE
5
Eine neue Generation mechanischer Uhren
Setzen neuer Maßstäbe
Mitte der 1990er Jahre war die Zeit reif für eine neue Generation mechanischer Grand Seiko Uhren. Die Technologie im Uhrenbau des Unternehmens hatte sich weiterentwickelt, die Geschmäcker hatten sich geändert und Zeit war vergangen.
Anfangs dachte man, dass einfache Verbesserungen an den vorhandenen mechanischen Uhrwerken ausreichen würden, das Ziel der „idealen” Uhr veranlasste das Grand Seiko Team jedoch, weiter zu gehen. Die Uhrwerksdesigner gaben den ursprünglichen Plan zugunsten eines völlig neuen Designs auf, das in allen Bereichen der traditionellen Uhrmacherkunst neue Herausforderungen mit sich brachte. 1996 war das 9S Uhrwerk zum Testen bereit.
Das 9S Mechanik Kaliber
1990 reichte Grand Seiko seine Uhrwerke dem Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres (COSC), dem offiziellen Chronometerprüfinstitut der Schweiz, zu Genauigkeitstests ein. Drei der ersten vier Prototypen bestanden die Tests, und bald darauf wurden 50 Produktionsuhrwerke bei COSC eingereicht, die allesamt die Standards des Instituts erfüllten.
Es war ein Erfolg, aber war es auch ein Erfolg nach den Maßstäben, die sich das Grand Seiko Team selbst gesetzt hatte? Das Team beschloss, einen eigenen, neuen GS-Standard zu begründen, der strenger war als jeder andere öffentliche Standard der damaligen Zeit. Um diese Norm zu erfüllen, mussten noch mehr Tests durchgeführt werden, und zwar in vielen weiteren Lagen, über einen längeren Zeitraum und bei unterschiedlichen Temperaturen. Diesen Goldstandard muss auch heute noch jede mechanische Grand Seiko Uhr erreichen.
Präzision ist jedoch nur ein Aspekt der „idealen” Uhr. Eine ideale Uhr muss über eine möglichst lange Gangreserve verfügen. In einer Zeit, in der die meisten Uhren 40 Stunden lieferten, legte Grand Seiko seinen Standard auf 50 Stunden fest.
Um eine höhere Präzision und eine längere Gangreserve zu erreichen, waren Innovationen in Material, Konstruktion, Fertigungstechnik und Montage erforderlich. Es wurden neue Legierungen entwickelt, früher in der Halbleiterherstellung verwendete Techniken wurden an die Uhrmacherei angepasst, neue Anlagen wurden gebaut und keine Kosten gescheut. 9S war und ist dank ständiger Weiterentwicklung eines der feinsten mechanischen Kaliber der Welt. Die Kaliber 9S51 und 9S55 entstanden im Jahr 1998. Das Kaliber 9S67 mit 72 Stunden Gangreserve wurde 2006 geschaffen. Die Grand Seiko 9S Reise geht weiter.
1998
MECHANIK
9S5 Serie
Das erste neue mechanische Grand Seiko Kaliber nach zwanzig Jahren. Hergestellt mit modernster Produktionstechnologie, hat es einen neuen Grand Seiko Standard gesetzt, mit der eine neue Interpretation der traditionellen Werte von Grand Seiko möglich war.
2002
MECHANIK
9S56 Serie
Zum ersten Mal in der Geschichte von Grand Seiko war diese Uhr mit einem vierten Zeiger ausgestattet, GMT.
2003
QUARZ
Verbesserte Magnetische Widerstände
Eine antimagnetische Uhr mit 40.000 A/m, ein magnetischer Widerstand, der alle Normen der Uhrmacherei bei weitem übertrifft.
GESCHICHTE
6
Das Debüt von Spring Drive
Die stille Revolution
1977. Ein junger Seiko Ingenieur begibt sich auf die Suche, seinen Traum von einer unendlichen Uhr wahr werden zu lassen. In seiner Vision wird die Uhr von einer Aufzugsfeder angetrieben und weist eine Gangabweichung von nur einer Sekunde am Tag auf - eine Genauigkeit, wie sie bisher nur von hochwertigen elektronischen Uhren erreicht wurde. Dieser Ingenieur, Yoshikazu Akahane, verfolgte seinen Traum 28 Jahre voller Beharrlichkeit, es gab zahllose Rückschläge und es mussten über 600 Prototypen gefertigt werden, bis er und sein Team mit Hilfe neuer Technologien in allen Bereichen der Uhrmacherkunst diesen Traum realisieren konnten. Im Jahr 1999 wurde Spring Drive geboren.
Zittern die Planeten oder „ticken” sie laut, wenn sie am Himmel vorüberziehen? Natürlich nicht. Die Zeit ist sowohl kontinuierlich als auch leise, und gerade durch die Wiedergabe dieser essentiellen Eigenschaften der Zeit selbst erfüllt die Grand Seiko Spring Drive ihr Versprechen, die Zeit als einzige Uhr der Welt so anzuzeigen, wie die Natur selbst die Zeit angibt.
Grand Seikos erstes Spring Drive Kaliber 9R65
Im Jahr 2004 wurde die erste Grand Seiko Spring Drive, ein Modell mit dem Kaliber 9R65, auf den Markt gebracht. Durch die Kombination einer traditionellen Aufzugsfeder mit einem elektronischen Gangregler bot die Spring Drive das Beste aus beiden Welten: eine Uhr, die durch die Bewegungen ihres Trägers angetrieben wird, aber mit einer Genauigkeit, die um ein Vielfaches höher als jene ist, die mit jeder anderen mechanischen Technologie erreicht werden kann.
Um den hohen Ansprüchen von Grand Seiko gerecht zu werden, musste die Spring Drive mehr als nur Präzision bieten. Daher gehörte eine erweiterte Gangreserve zu den Zielen des Entwicklungsteams. Sie setzten sich ein Ziel von 72 Stunden, damit die Uhr auch nach einem Wochenende abseits des Handgelenks noch präzise ist. Die Herausforderung bestand darin, ein effizienteres automatisches Aufzugssystem zu entwickeln. Erst dann konnte Grand Seiko behaupten, das Nonplusultra einer praktischen Uhr hervorgebracht zu haben.
Der Traum wurde nach einem umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsprozess realisiert, der 28 Jahre dauerte. Er erforderte Innovationen in der mechanischen und elektronischen Uhrenherstellung. Diese waren nur möglich, weil Grand Seiko die Marke eine der wenigen Manufakturen war und ist, die die Teile für mechanische und Quarzwerke selber herstellt, montiert und justiert - eine echte, ganzheitliche Integration von Technologie und Handwerk.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER KALIBER 9R65
2004
SPRING DRIVE
9R6 Serie
Das einzigartige Spring Drive Kaliber, neu bei Grand Seiko. Es liefert eine Ganggenauigkeit von +/- 1 Sekunde pro Tag.
GESCHICHTE
7
Eine mechanische Uhr mit 3 Tage Gangreserve
Kaliber 9S67 – die mechanische Uhr mit 72 Stunden Gangreserve
Stetig steigende Leistungsniveaus waren schon immer das Ziel von Grand Seiko. Das nächste Ziel für Grand Seiko bestand in der Entwicklung einer Uhr mit 72 Stunden Gangreserve – einer Uhr, die auch am Montagmorgen noch funktioniert, wenn sie am Freitagabend vom Handgelenk genommen wurde.
Im Jahr 2006 war das Kaliber 9S67 fertiggestellt. Das mechanische Uhrwerk des Kalibers 9S67 forderte die Einschränkungen des herkömmlichen Einzelfederhaus-Mechanismus heraus, damit automatische mechanische 3-Tage-Gangreserveuhren entwickelt werden konnten. Das Kaliber 9S67 schlug mit 28.800 Schlägen pro Stunde wie das Kaliber 9S55, Es verwendete ein Federhaus mit dem gleichen Durchmesser wie das der bisherigen 9S5 Linie, verfügte jedoch über eine breitere und 10 Zentimeter längere Hauptfeder, womit es eine Gangreserve von 72 Stunden erreichte.
2006
MECHANIK
9S67 Serie
Ein mechanisches Kaliber mit einer Gangreserve von 72 Stunden
GESCHICHTE
8
Neue Spring Drive Kaliber mit verbesserter Funktionalität
Spring Drive GMT
Für den internationalen Reisenden ist eine GMT-Funktion und die Präzision der Spring Drive eine perfekte Kombination, da die Genauigkeit auch bei der Einstellung der Zeitzone erhalten bleibt. In 2005 wurde die Spring Drive GMT geschaffen.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS KALIBER 9R66
Der präziseste Luxus-Chronograph der Welt
Dank der Gleitbewegung des Chronographen-Sekundenzeigers misst der Spring Drive Chronograph die verstrichene Zeit exakt und nicht nur sekundengenau. Mit Säulenrad und vertikalen Kupplungssystemen für eine exakte Tastenbetätigung kann der Spring Drive Chronograph bis zu 12 Stunden mit einer Genauigkeit von einer Sekunde pro Tag arbeiten.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS KALIBER 9R86
2007
SPRING DRIVE
9R8 Serie
Der Spring Drive Chronograph. Mit vertikaler Kupplung, Säulenrad und GMT-Anzeige
GESCHICHTE
9
Die 9S Entwicklung geht weiter
Die Evolution von Hi-Beat
Ein 10-beat Kaliber schlägt zehnmal pro Sekunde, eine Geschwindigkeit, die wesentlich schneller ist als die von gewöhnlichen mechanischen Uhrwerken. Während die schnellere Schwingungsrate eine Uhr widerstandsfähiger gegen Stöße und damit genauer macht, verbraucht sie auch mehr Energie von der Aufzugsfeder und verlangt von anderen Komponenten eine höhere Elastizität. Seit einem halben Jahrhundert werden Grand Seiko Aufzugsfedern im eigenen Haus hergestellt. Mit all dieser Erfahrung wurde eine neue Legierung für die 9S Aufzugsfeder entwickelt, die über die nötige Kraft und Haltbarkeit verfügt, um eine Gangreserve von 55 Stunden zu liefern und das über Generationen hinweg.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS KALIBER 9S85
Mechanik Hi-Beat 36.000 mit GMT
Nur fünf Jahre nach der Entwicklung des Kalibers 9S85 ergänzte Grand Seiko das Kaliber 9S86 um eine GMT-Funktion (24-Stunden-Anzeigefunktion).
Durch das Einrasten der Krone in die erste Position kann der Stundenzeiger ohne Stopp des Sekundenzeigers verstellt werden, sodass die hochpräzise Zeitmessung des Hi-Beat 36.000 nicht verloren geht.
Die Uhr verkörpert das Streben von Grand Seiko nach hoher Genauigkeit, wobei sie sowohl in der Zeitanzeige als auch in der GMT-Funktion eine außergewöhnliche Präzision beibehält.
ERFAHREN SIE MEHR ÜBER DAS KALIBER 9S86
Kaliber 9S65 – eine neue Ebene herausragender Mechanik.
Das Kaliber 9S55 wurde mit einem 8-Schlag-Uhrwerk und hochpräzisen Teilen, die mit MEMS-Technologie hergestellt wurden (verwendet im Kaliber 9S85), zum 9S65 aufgewertet.
Neue Komponenten und Materialien wurden kombiniert, um das Kaliber 9S65 zu schaffen und eine Gangreserve von 72 Stunden zu erreichen.
Das Uhrwerk ist das Ergebnis einer Zusammenführung von Spitzentechnologie und Handwerkskunst und seit langem das bewährte Uhrwerk der meisten Grand Seiko Uhren, und zwar bis heute.
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2009
MECHANIK
9S8 Serie
Das erste neue Hi-Beat Kaliber in Grand Seiko seit 41 Jahren.
Mit neuen Legierungen und neuen Techniken bietet das Kaliber 9S8 eine hohe Präzision und eine Gangreserve von 55 Stunden.
2010
MECHANIK
9S65 Serie
Ein neues automatisches Kaliber mit einer Gangreserve von 72 Stunden Für die Unruhspirale und die Hemmung werden die neuesten Materialien verwendet. Dadurch verbessert sich die Stabilität der Präzision während des Gebrauchs.
2014
MECHANIK
9S86 Serie
Das Kaliber 9S86 kombiniert Hi-Beat-Präzision mit einer GMT-Funktion. Diese Uhr hat den Preis „Petit Aiguille” des Grand Prix d'Horlogerie de Genève 2014 gewonnen.
GESCHICHTE
10
Das Unbekannte herausfordern
Die erste Keramikuhr von Grand Seiko
2016 entwickelte Seiko das erste vollkeramische Gehäuse und stellte eine neue Kollektion vor. Diese Kollektion zeigt eine neue Seite von Grand Seiko und beweist, dass die Grand Seiko Tugenden Präzision, Langlebigkeit, Ablesbarkeit und Schönheit in einer Sportuhr genauso perfekt sind wie in jedem anderen Zeitmesser.
The 8 day Caliber 9R01
Die im Jahr 2016 vorgestellte Spring Drive 8 Tage Gangreserve bietet eine beeindruckende Gangreserve von acht Tagen.
Es ist die erste Uhr von Grand Seiko, die von den weltberühmten Uhrmachern im Micro Artist Studio in Shiojiri in Zentraljapan entwickelt wurde, wo viele der berühmtesten Luxusuhren des Unternehmens entstanden sind.
Normalerweise wird in einem Spring Drive nur ein Federhaus verwendet. Das Kaliber 9R01 verwendet jedoch drei hintereinander geschaltete Federhäuser, wodurch die Gangreserve auf acht Tage verlängert werden kann, was etwa 2,5-mal länger ist als üblich.
Das Gehäuse der Uhr besteht aus Platin. Grand Seikos spezielle Zaratsu-Poliertechnik wurde speziell auf dieses Material abgestimmt, um die für die Marke charakteristischen verzerrungsfreien Oberflächen und scharfen Kanten zu erzielen.
Das Kaliber 9R01 schlägt ein neues Kapitel in der Innovationskraft von Grand Seiko auf. Während das Unternehmen seinen unvergänglichen Prinzipien treu bleibt, erforscht Grand Seiko neue Gestaltungsmöglichkeiten und eröffnet neue Perspektiven in der Uhrmacherei..
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2016
SPRING DRIVE
Die Black Ceramic Limited Edition
Angetrieben einem Spring Drive Werk ist dies die erste Grand Seiko Uhr mit einem vollkeramischen Gehäuse.
2016
SPRING DRIVE
Spring Drive 8 Tage Gangreserve
Dies ist die erste Grand Seiko Uhr, die im Micro Artist Studio entwickelt wurde. Ihr Spring Drive Uhrwerk verfügt über eine Gangreserve von bis zu acht Tagen (ca. 192 Stunden).
Das Gehäuse dieses Modells ist aus Platin 950 gefertigt und hat eine markante Form, die für Grand Seiko einzigartig ist.
GESCHICHTE
11
Grand Seiko erreicht neue Höhen uhrmacherischer Exzellenz und kommerziellen Erfolgs.
Grand Seiko zeichnet sich seit jeher durch sein Design, seinen Charakter, seine Präsentation und seit kurzem auch durch seine Kaliber aus. Um seine besondere Strahlkraft noch zu verstärken und einem größeren Kreis zugänglich zu machen, wagte Grand Seiko den nächsten Schritt und präsentierte sich als völlig eigenständige Marke. Seit 2017 befindet sich das Logo von Grand Seiko auf allen Uhren auf der Zwölf-Uhr-Position. Seitdem führt Grand Seiko ein völlig unabhängiges Dasein und hat sich auf eine neue Reise begeben.
2018
Mechanisch
Ein Meilenstein in Grand Seikos Streben nach Präzision, V.F.A., wurde mit Platin ausgezeichnet.
* „Very Fine Adjusted“ mag vielleicht nicht besonders aussagekräftig klingen, aber „V.F.A.“ gilt im Team von Grand Seiko Team als ein hochgeschätztes Akronym. Es wurde erstmals 1969 verwendet und bezeichnete eine Grand Seiko, die so meisterhaft justiert war, dass sie eine Präzision erreichte, die weit über dem Grand Seiko-Standard lag. Dank der außergewöhnlichen Ganggenauigkeit des Kalibers 9S85 Hi-Beat 36000 mit einer Präzision von +3 bis -1 Sekunde pro Tag, die durch die höchste Regulierungsstufe und ein auf 34 Tage ausgedehntes Testprogramm erreicht wird, setzt diese 2018 kreierte Uhr die V.F.A.-Tradition eindrucksvoll fort.
2018
Mechanisch
Schlankheit und Leistungsstärke in perfekter Harmonie. Grand Seikos neues automatisches Damen-Uhrwerk, das Kaliber 9S25.
2019
Mechanisch
Kaliber 9S63, das erste Handaufzugswerk von Grand Seiko mit kleiner Sekunde und Gangreserveanzeige. Ein neues schlankes Profil. Grand Seikos Kollektion Elegance schlägt eine neue Richtung ein.
2019
Mechanisch
Grand Seiko macht sich zu neuen Ufern auf mit einer neuen Automatikserie für Frauen.
Mit dem neuen Automatikkaliber 9S27 gelang Grand Seiko der schwierige und delekate Balanceakt zwischen Höchstleistung und schlankem Design, welche nur eine echte "Manufaktur" meistern kann. Mit einer Ganggenauigkeit von +8 bis 3 Sekunden pro Tag und einer Gangreserve von 50 Stunden, die mit der des Kalibers 9S25 identisch ist, überzeugt es durch seine Performance. Diese Höchstleistung wird von einem Uhrwerk mit acht Kraftimpulsen pro Sekunde erbracht, welches nur 19,4 Millimeter im Durchmesser und 4,49 Millimeter in der Höhe misst, so dass das Gehäuse an jedes Handgelenk passt und jeder Zeitmesser ein elegantes, schlankes Profil aufweist.
2019
Spring Drive
Ein neues Spring Drive-Meisterwerk aus dem Micro Artist Studio
Das Micro Artist Studio präsentierte mit dem Kaliber 9R02 ein neues Uhrwerk mit zwei parallel angeordneten Antriebsfedern in einem einzigen Federhaus und dem einzigartigen Torque Return-System, das eine Gangreserve von 84 Stunden ermöglicht.
Geschichte
12
60 Jahre nach der Gründung von Grand Seiko beginnt ein neuer Zyklus.
Die Zahl 60 ist in der Uhrenindustrie sehr beliebt, da sie eine der grundlegenden Zahlen in der Uhrmacherei ist, aber in Japan hat sie noch eine andere, noch wichtigere Bedeutung. Wenn ein Mensch 60 Jahre alt wird, hat er den traditionellen Zyklus des Tierkreises durchlaufen und steht wieder am Anfang. Der 60. Geburtstag ist also viel mehr als nur ein Moment, in dem man über vergangene Errungenschaften nachdenkt. Es ist ein Moment neuer Energie und der Wiedergeburt. 2020 beginnt für Grand Seiko der zweite Sechzig-Jahres-Zyklus. Eine neue Ära beginnt.
Diese neue Ära wurde mit der Lancierung von zwei wichtigen und hochinnovativen neuen Uhrwerken eingeläutet. Das Kaliber 9SA5, das im Grand Seiko Studio Shizukuishi entwickelt wurde, ist ein neues Uhrwerk mit zehn Halbschwingungen pro Sekunde, das sich durch hohe Präzision
und eine lange Gangreserve auszeichnet. Drei Schlüssel-Innovationen bilden sein Herzstück: eine freischwingende Grand Seiko-Unruh, eine Unruhspirale mit hochgebogener Endkurve und eine Doppelimpulshemmung.
Zusätzlich zu seiner verbesserten Funktionalität war das Kaliber 9SA5 auch eine Innovation, die in den kommenden Jahren neue Gestaltungshorizonte eröffnen sollte. Das zweite Uhrwerk, das Spring Drive Kaliber 9RA5, wurde im Shinshu Watch Studio in Shiojiri entwickelt. Dieses ebenfalls gänzlich neue Uhrwerk führte Spring Drive in eine neue Ära der technischen Entwicklung mit verbesserter Ganggenauigkeit und längerer Gangreserve. Zudem ist es schlanker und mit exquisiter Finesse vollendet.
2020
Mechanisch
Inspiriert von der Legende von Shizukuishi. Von Hand eingraviert.
Der erste Zeitmesser von Grand Seiko mit einem gravierten Zifferblatt und zugleich die erste limitierte Edition mit einem solchen Uhrengesicht. Meistergraveur Kiyoshi Terui und sein kleines Team haben jedes Element des Zifferblatts von Hand graviert. Dazu gehören nicht nur die Zeiger und Indizes, sondern auch der Name Grand Seiko und die Sternmarkierung auf der 6-Uhr-Position.
2020
Spring Drive
Ein Meisterwerk der Juwelierkunst, inspiriert von den Wintermorgen in der Shinshu-Region in Zentraljapan.
2020
Spring Drive
Schlanker, präziser und leistungsfähiger. Ein neues Spring Drive-Uhrwerk markiert einen Neuanfang für Grand Seiko.
Grand Seiko führte eine neue Generation des Spring Drive Kalibers ein, das schlanker, noch präziser und mit einer größeren Gangreserve ausgestattet ist. Mit dem Kaliber 9RA5 wurde die Spring Drive-Technologie auf ein neues Niveau gehoben und eine neue Ära in der Geschichte von Grand Seiko eingeläutet.
2020
Mechanisch
1998 begann mit der Entwicklung des mechanischen Kalibers 9S ein neues Zeitalter in der Geschichte von Grand Seiko.
Im Jahr 2020 markierte die Einführung eines neuen mechanischen Schnellschwinger-Kalibers, das 9SA5, einen weiteren Meilenstein. Es stellte einen ebenso bedeutenden Fortschritt in Design und Funktionalität dar wie das erste 9S.
Das 9SA5 war mehr als nur ein neues Kaliber. Es handelte sich um ein völlig neues Uhrwerk, das die Grundlage für eine gänzlich neue Generation mechanischer Uhren von Grand Seiko bilden sollte. Das Kaliber 9SA5 ist zweifellos das beste mechanische Uhrwerk, das wir je geschaffen haben, denn wir haben unser ganzes Savoir-faire und die Erfahrungswerte der letzten 60 Jahre in dieses Werk einfließen lassen.
GESCHICHTE
13
Der Versuch, ein hohes Maß an Präzision durch einen Mechanismus von beispielloser Komplexität zu erreichen
Ankündigung des T0 Constant-force Tourbillon, eines einzigartigen Konzeptwerks für eine mechanische Uhr.
In den 1960er Jahren belegte Seiko bei den Chronometrie-Wettbewerben der Schweizer Observatorien, bei denen die strengsten Regeln der Welt galten, die Spitzenpositionen in der Kategorie mechanische Uhren. In diesem Rahmen entwickelte Grand Seiko seine Technologien weiter und strebte kontinuierlich nach noch höherer mechanischer Präzision. 1998 schuf Grand Seiko die Reihe der 9S-Kaliber, die die Grundlage für die zukünftige mechanische Feinuhrmacherei des Unternehmens aufbauen sollte. Im Jahr 2020 schloss das Unternehmen dann die Arbeit an einem Uhrwerk ab, das weltweit einzigartig ist: dem T0 Constant-force Tourbillon.
Diese Arbeit vereint ein Tourbillon (*1) und einen Mechanismus mit konstanter Kraft (*2) und verwendet dabei noch nie dagewesene Techniken, wodurch die höchste Präzision in der Geschichte der mechanischen Uhrmacherkunst von Seiko erreicht wurde. Das T0 strebt eine noch größere Genauigkeit an, wobei eines seiner Hauptmerkmale ein besonderes Ticken ist, das mit der Sechzehntelnote in der Musik vergleichbar ist. Mit dem Ziel extremer Genauigkeit bietet das T0 nicht nur eine bezaubernde Ästhetik, sondern auch eine raffinierte Musikalität.
Dieser komplexe Mechanismus mit einem konstanten Kraftantrieb und einem Tourbillon auf derselben Achse ist in der Geschichte der mechanischen Uhrmacherkunst beispiellos und veranschaulicht das Bestreben von Grand Seiko, weiterhin nach dem Höchstmaß des Möglichen im Bereich mechanischer Zeitmessung zu streben.
(*1) Tourbillon Ein Mechanismus, der das Unruhrad und die umliegenden Teile mit einer konstanten Geschwindigkeit rotieren lässt, wodurch Präzisionsfehler, die durch die Einwirkung der Schwerkraft entstehen, eliminiert werden.
(*2) Constant-force Ein Mechanismus, der eine gleichbleibende Kraft an das Unruhrad abgibt, wodurch die Präzision einer mechanischen Uhr unabhängig davon reguliert wird, wie stark die Aufzugsfeder aufgezogen wurde (d. h. wie hoch das Drehmoment in der Aufzugsfeder ist).
2020
Mechanisch
Das T0 Konstantkraft-Tourbillon
Im Jahr 2020 kündigte Grand Seiko das T0 Constant-force Tourbillon an, ein Konzeptwerk, das aus dem Bestreben heraus entstand, eine noch höhere Präzision für mechanische Zeitmesser zu erreichen. Es wurde als das erste Uhrwerk der Welt patentiert, das über einen Konstantkraftmechanismus verfügt, der die Federkraft konstant hält, und mit einem Tourbillon auf derselben Achse integriert ist.
2021
Mechanisch
In 2021 gewann die Grand Seiko Hi-Beat 36000 80 Hours den „Men’s Watch Prize” beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève.
2022
Mechanisch
Präsentation des Grand Seiko Kodo Constant-force Tourbillons Verleihung des Preises für Chronometrie beim Grand Prix d'Horlogerie de Genève 2022
Im Jahr 2020 stellte Grand Seiko das Konzeptuhrwerk T0 Constant-force Tourbillon vor. Auf dessen Grundlage schuf das Unternehmen 2022 ein neues Uhrwerk, das Kaliber 9ST1, bei dem jedes seiner mehr als 340 Einzelteile einer eingehenden Prüfung unterzogen wurde. Bei diesem Kaliber ist es Grand Seiko nicht nur gelungen, das Werk zu verkleinern, sondern auch die Technik optisch ansprechender zu gestalten und eine in der Geschichte des Unternehmens bisher unerreichte Gangstabilität zu erreichen. Das Grand Seiko Kodo Constant-force Tourbillon ist das Ergebnis eines Entwicklungsprozesses, der vor mehr als zehn Jahren begann und ein neues Kapitel in der Geschichte der Uhrmacherei darstellt.
Grand Seikos erste Komplikation wurde 2022 mit dem Prix de Chronométrie des Grand Prix d'Horlogerie de Genève (GPHG) ausgezeichnet, einem Preis, der Zeitmessern verliehen wird, die sich durch ihre außergewöhnliche Präzision bei der Zeitmessung profilieren.
GESCHICHTE
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Ein weiterer Meilenstein für Grand Seiko
Einführung des Tentagraph, des ersten mechanischen Chronographenwerks von Grand Seiko.
In 2023, Grand Seiko released an automatic-winding chronograph that features timekeeping precision at 10 beats per second and operates with a three-day power reserve (approximately 72 hours). Grand Seiko named this technology Tentagraph, and with the associated development of the Caliber 9SC5, the brand’s first mechanical chronograph movement, Grand Seiko has taken yet another step for the history books.
The Tentagraph houses the Dual-Impulse Escapement and a twin-barrel (two-mainspring) mechanism. Combined, these technologies achieve a long power reserve of approximately 72 hours, even with the chronograph operating at 10 beats per second. The chronograph mechanism has been engineered to ensure, operability, durability, and accurate measurement, with the innovative movement boasting high precision and superior energy efficiency.
2023
Mechanisch
Die Kollektion Evolution 9 SLGC001
Grand Seikos SLGC001 wird von einem Tentagraph-Uhrwerk angetrieben und basiert auf der Designphilosophie des Evolution 9 Style, die aus der japanischen Wahrnehmung und der Suche nach Schönheit in Licht und Schatten entstanden ist. Als erster mechanischer Chronograph von Grand Seiko ist die Uhr auf einfache Bedienung, schnelle Ablesbarkeit und zuverlässige Stabilität ausgelegt.
Sie wird im Grand Seiko Studio Shizukuishi von Hand montiert und justiert und verfügt über ein Zifferblatt mit dem Muster des Bergs Iwate, benannt nach dem Gipfel, den man von den Fenstern des Studios aus sehen kann. Dieses Zifferblatt verkörpert Grand Seikos Philosophie „THE NATURE OF TIME“ und spiegelt das nächtliche Leuchten der Sterne über dem Berg Iwate durch eine Kombination durchscheinender blauer Farben wider.
2024
Mechanisch
Ein neues mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, hoher Frequenz und 80 Stunden Gangreserve.
Das neue Kaliber 9SA4 ist Grand Seikos erstes mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug und zehn Halbschwingungen pro Sekunde seit mehr als 50 Jahren. Das schlanke, hochpräzise 9SA4, das sein Premiere in einer neuen Armbanduhr im Stil der Evolution 9 feiert, weist eine Gangreserve von 80 Stunden auf, obwohl es nur 4,15 mm hoch baut. Es wurde im Hinblick auf ein optimales Klang- und Aufzugserlebnis entwickelt und ist zudem sehr effizient. Das Uhrwerk benötigt für die gleiche Gangreserve von 80 Stunden bei Handaufzug 15 Prozent weniger Kronenumdrehungen als das 2020 vorgestellte Kaliber 9SA5.
- Einige Bilder können sich in puncto Design von den damaligen Modellen unterscheiden.